Digital Painting

Hintergrund

Digitale und analoge Landschaften – Lebensräume der Zukunft im Sauerland: Die Zusammenführung von digitalen und analogen Bildmaterialien in der Wissenschaft ist allgegenwärtig. Im Bereich der Kunst erfordert diese Symbiose neben der Kreativleistung auch die Kenntnis über die analogen und digitalen Möglichkeiten der Bildgestaltung und Aufarbeitung. Unterschiedliche Vorgehensweisen waren möglich und sollten im Rahmen dieses Projektes verfolgt werden.

Ziele und Ablauf

In der praktischen Vorgehensweise ging es darum, Ideen zu entwerfen und bildnerisch-praktisch umzusetzen, wie sich eine Region wie das Sauerland in der Zukunft unter den sich verändernden Einflüssen u.a. der Industrie (I4.0) entwickeln könnte.  Leitgedanke war die Umstrukturierung und Umwandlung einer sowohl in gesellschaftlich-kultureller als auch in landschaftlich biologischer Weise.
Der Kurs startete für die Schülerinnen und Schüler mit der Gewinnung von digitalem Bildmaterial z.B. per digitalen Kameras oder Smartphones. Dieses wurde dann unter Anleitung des Dozenten mit Software bearbeitet, künstlerisch-technisch aufbereitet und mit klassischen Methoden der Gestaltung ergänzt. Inhaltlich übergeordnet war das Thema der Digitalisierung von Arbeitsprozessen und die Veränderungen in der Arbeitswelt bzw. Gesellschaft in ländlichen Regionen wie z.B. dem Sauerland.

Lernziele und Berufsfeldorientierung

Die Schülerinnen und Schüler erfuhren einerseits mehr über den künstlerisch-kreativen Arbeitsbereich unter Verwendung moderner digitaler Hilfsmittel (Mediengestaltung, Kunst, Design), andererseits wurde ein Bezug zu biologischen, kulturellen, soziologischen Themen (Biologie, Informatik, Technik, Erdkunde, Sozialwissenschaften, Geschichte) und deren Verbindungen hergestellt. Hierbei sollte der Aspekt der Kreativität aus der künstlerischen Perspektive im Zusammenhang mit der Entwicklung neuer  Sichtweisen gerade auch für die MINT-Bereiche von tragender Bedeutung sein. Gerade in der Auseinandersetzung mit der digitalen Bilderverarbeitung im Kontrast und in der Ergänzung bzw. im Einklang mit klassischen künstlerisch-bildnerischen Verfahrensweisen, konnten die Schülerinnen und Schüler für eine Lebenswelt sensibilisiert werden, die immer stärker durch eine digitale Einflussnahme bestimmt wird. Durch die thematische Beschäftigung mit diesen Veränderungsprozessen in kreativ-künstlerischer Weise, sollte ein kritisches Bewusstsein für die eigene Zukunft geschaffen werden. Neben dieser wichtigen inhaltlichen Auseinandersetzung erwarben die Schülerinnen und Schüler zum einen Kompetenzen hinsichtlich klassischer künstlerischer Bildverfahren, zum anderen aber erwarben die Schülerinnen und Schüler durch die eigene, selbständige Anwendung digitaler Bildbearbeitungsverfahren Kompetenzen mit eindeutigen Bezügen zur Medientechnik, Informatik und Technik.

Präsentation der Ergebnisse

Die digitalen Bildvorlagen wurden von den Schülerinnen und Schülern zunächst gestaltet, dann ausgedruckt und nachfolgend mit klassischen malerischen Bildverfahren nach- und umgearbeitet. Es entstanden großformatige Bilder als sichtbares Ergebnis, die für einen längeren Zeitraum u.a. im Forum des Gymnasiums ausgestellt wurden.

Ansprechpartner auf Seiten der Schule: Herr Mause